Sammlung aller Schriften von Assassin's Creed III
V Mon., der Juli hat xxxi Tage Quelle: Animus-Datenbank
Der hitzköpfige Jack, der nur nach seinen Schichten lebt,
sich Kleinigkeiten borgt und frech nach Geschenken strebt.
Froh, dass er sich zwanzig Schilling geliehen hat, von einem Mann,
der nicht gedacht hat, dass er's je zurückzahlen kann.
Auf dem Papier seines Freundes, wollte die Schuld er notieren.
Sein Freund, wie erwartet, setzte sich zur Wehr,
denn Papier ist rar und es fiel ihm sehr schwer,
sich vom Geld zu trennen und das Papier auch noch zu verlieren.
Diese drei Dinge passen zu einander; der Priester, der Tod und der
Anwalt, alle drei.
Der Tod nimmt sowohl die Schwachen, als auch die Starken gleichermaßen.
Der Anwalt nimmt sowohl von den Ehrbaren und Unehrbaren.
Und der Priester von den Lebenden und der Tod hat seinen Anteil.
Das schlechteste Rad am Karren macht den meisten Lärm.
VI Mon., der August hat xxxi Tage
Der arme Lubin ist totsterbenskrank,
seine Gattin ist vor Verzweilfung ganz bang,
gelegentlich weinen und schluchzen sie auf,
und drücken den gemeinsamen Kummer aus.
Verschiedene Gründe, dieselben Ergebnisse,
sagt der listige Pastor den Erben schlau:
Arm-Lubin fürchtet, dass er sterben müsse,
dass er weiterleben könnte, fürchtet seine Frau.
Belüge niemals deinen Arzt oder deinen Anwalt.
Ich sah nie einen Baum, der oft versetzt wurde,
oder eine Familie, die oft verzog,
so gut gedeihen wie die, die sich niedergelassen haben.
VII Mon., der September hat xxx Tage
Morgen reformieren wir, ruft man oft,
in welchem fernen Land liegt dieser Morgen,
dass er so lang braucht, um anzukommen?
Lebt dieser Morgen hinter Indien?
Ist er so weit entfernt, dass ich fürchten muss,
dass, wenn er ankommt, er sehr alt und sehr lieb ist.
Morgen reformieren wir, das sagt der Narr;
Heute ist's zu spät --- Der Weise tat es schon gestern.
Lass den Brief auf die Post warten, nicht die Post auf den Brief.
Drei gute Mahlzeiten am Tag sind eine schlechte Angewohnheit.
Hinterlasse Schulden lieber einem Feind im Tod, als einem Freund
im Leben anzubetteln.
Dem du dein Geheimnis anvertraust, verkaufst du deine Freiheit.
VIII Mon., der Oktober hat xxxi Tage
Über T.T., der das schöne Holz dieses Hausbesitzers zerstört hat.
Einen geheimen Instinkt gibt Mutter Natur
einem jeden Geschöpf in Feld, Wald und Flur,
den Feind zu erkennen, der ihm nach dem Leben trachtet
selbst Hühnern und Lämmern, sonst geistig umnachtet.
Sogar der Schurke fürchtet den Galgenstrick
wie der Bär den Baum, mangels Klettergeschick.
Wenn du einen guten Diener willst, diene dir selbst.
Der, der zwei Hasen gleichzeitig jagt, fängt den einen nicht und
lässt den anderen entkommen.
Wenn du eine ordentliche Frau willst, wähle sie an einem Samstag.
Wenn du Zeit hast, warte nicht auf Zeit.
IX Mon., der November hat xxx Tage
Du sagst, du gäbst 500 Pfund,
die Welt und den Menschen zu kennen
und ganz Europa zu bereisen
und auf dem Weg dich zu verbessern.
Lieber Sam, auf der Suche nach dem Sinn der Anderen
entdecke nicht deinen eigenen,
verdopple lieber deine Anstrengungen,
dass du unerkannt vorbeigehen mögest.
Sag einem Geizhals, dass er reich und einer Frau, dass sie reich sei
und du erhälst weder Geld von dem einen, noch Freundlichkeit von der anderen.
Geh nicht wegen jedem Zipperlein zum Arzt, nicht wegen jedem
Streit zum Anwalt oder wegen jedem Durst zur Schüssel.
X Mon., der Dezember hat xxxi Tage
Frauen sind Bücher und Männer ihre Leser,
doch manchmal seh'n sie in diesen Büchern Fehler.
Oft ist der Leser von jeder Zeile entzückt,
von holder Schrift und Papier, der Welt ganz entrückt.
Nachlässige Männer, sie lesen nur selten.
Gute Frauen lassen nichts mehr als die Bibel gelten.
Sind Frauen Bücher, dann wäre meine sogar,
ein Almanach, der sich ändert von Jahr zu Jahr.
Die Gläubiger sind eine abergläubische Sekte, große Beobachter
festgesetzter Tage und Zeiten.
Die nobelste Frage der Welt ist: Was kann ich Gutes in ihr tun?
Glaube nicht, dass du nur für dich selbst geboren wurdest,
sondern für die ganze Welt.
Nichts ist so beliebt wie Güte.
In meinem letzten Text veröffentlichte ich einige rätselhafte
Prophezeiungen, von welchen ich nicht erwartet hatte, dass einige
sie als ernsthafte Prophezeiungen ansähen. Die Erklärung, die ich versprach, folgt.
Nämlich:
1 Das Wasser der Meere und Flüsse erhebt sich als Dampf durch
die Sonne, formt sich zu Wolken in der Luft und fällt von dort als
Regen nieder. Wenn über uns Regen ist (was regelmäßig geschieht,
wenn der Wind aus Nordost weht), stehen die Städte und Orte auf
der Erde unter Wasser.
2 Die Macht, mit welcher wir nicht im Krieg sind, aber welche, so
wurde es gesagt, vor dem Ende des Jahres zahlreiche voll
beladene Schiffe aus unseren Häfen führen wird, ist der Wind,
dessen Kräfte in der Tat weder beim Ankommen, noch beim
Verschwinden beschrieben werden können.
3 Die Armee, von der gesagt wurde, sie würde in Virginia, Maryland
und den Niederungen von Delaware anlanden, waren keine
Musketiere mit geschulterten Waffen wie erwartet, sondern ihre
Namensvettern in der Aussprache, geschrieben Mosquitos, die
lediglich mit einem Stachel bewaffnet sind. Jedermann weiß, dass
sie, bevor sie fliegen können, Fische sind, die im Wasser gezeugt
werden und daher kann man wahrheitsgemäß sagen, dass sie
anlanden, bevor sie zu einem allgemeinen Ärgernis werden.
Eine wundervolle Prophezeiung
Für den Januar 1737, die ausschließlich aus seltsamen Bildern besteht.
Bevor ein Monat in diesem seltsamen, seltsamen Jahr vergangen ist,
welche Wunder, Leser, soll die Welt betrachten!
Vier Könige mit großer Macht, sollen Albions Insel
Mit Krieg und Unruhe für eine Weile überziehen.
Dann sollen einige unerwartete Schätze bergen,
Während andere vergebens über eine leere Börse klagen.
Und das Herz vieler Christen soll vor Furcht schmerzen,
Wenn sie den grauenhaften Trompetenstoß hören.
Tote Knochen sollen dann auf und nieder fallen
In jeder Stadt und jeder Gemeinde.