Sammlung aller Schriften von Assassin's Creed III
Vorwort Quelle: Animus-Datenbank
Geneigter und freundlicher Leser,
dies ist das fünfte Mal, dass ich mich in der Öffentlichkeit gezeigt
habe, um das kommende Jahr für meine ehrlichen Landsleute
aufzuzeichnen und vorauszusagen, was geschehen kann, mag und
nicht mag, wobei ich das Vergnügen habe zu glauben, dass ich dies
zur allgemeinen Zufriedenheit getan habe. In der Tat ist es bei der
Vielzahl unserer astrologischen Weissagungen nicht verwunderlich,
dass einige wenige fehlgehen, nicht durch Makel in der Kunst
selbst, aber es ist wohl bekannt, dass ein einziger kleiner Fehler,
eine winzige falsche Form, die übersehen wird, große Fehler nach
sich zieht. Aber auch wenn uns Jahrbuch-Schreibern andere Dinge
entgehen mögen, so glaube ich doch, dass wir im Allgemeinen den
Tag des Monats treffen und ich glaube, dass dies als eines der
nützlichsten Dinge in einem Jahrbuch geschätzt wird.
Was das Wetter betrifft, wenn ich mir erlauben darf, auf die
Methode zurückzugreifen, die mein Bruder J-n bisweilen
verwendet, und Euch zu sagen, Schnee hier oder in Neu England --
Regen hier oder in South Carolina - Kälte nordwärts --- Wärme
südwärts, und anderes, welche Fehler auch immer ich hier mache,
sollte ich doch sicher sein, nicht in ihnen entdeckt zu werden: Aber
ich glaube, es wird niemandem, wo auch immer er sich befinden
mag, dadurch ein Dienst erwiesen, dass er weiß, wie das Wetter in
1000 Meilen Entfernung ist, und daher schreibe ich immer genau
auf, welches Wetter meine Leser haben werden, wo auch immer sie
sich gerade befinden. Wir wünschen nur ganz bescheiden einen
Spielraum von einem oder zwei Tagen vor und einem oder zwei
Tagen nach dem Tag der Vorhersage;--- Und sollte es nicht so
eintreffen, lass es die Schuld des Druckers sein, der es, sehr
wahrscheinlich, geändert oder verlegt hat, vielleicht, um seine
Ferien einzubringen, und seither, trotz allem, was ich sagen kann,
zollen die Menschen ihm großen Respekt, weil er meine Jahrbücher
druckt. Das ist vernünftig, aber er sollte auch einen Teil der Schuld
zugewiesen bekommen.
Ich darf hier jedoch nicht vergessen, der Öffentlichkeit für ihre
gütige und freundliche Unterstützung zu danken, welche sie mir
bislang zuteilwerden ließ;--- Dennoch, wenn der großzügige Käufer
meiner Arbeit sehen könnte, wie oft seine Münzen das Feuer
anfachen, den Topf abdichten, den Becher füllen und das Herz
eines armen Mannes und einer guten alten Frau mit Freude
erfüllen, würde er nicht denken, dass sein Geld schlecht angelegt
sei, selbst wenn das Jahrbuch seines Freundes und Dieners R. Saunders
nur eine halb leere Seite war.
Klapperschlangenkraut:
Die Indianer hüten schon seit langem das Geheimnis über die
Heilung des Bisses dieses tödlichen Reptils: Der Klapperschlange.
Ich hoffe, diesem Teil der Welt einen wertvollen Dienst zu erweisen,
indem ich es in der folgenden Beschreibung veröffentliche,
gemeinsam mit dem Bild eines Blattes.
Die Spitze und Zweige dieser Pflanze sind im August und
September übersät mit dichten gelben Blüten. Sie gehört zur
Gattung der Goldrutengewächse und unterscheidet sich von
amderen Vertretern ihrer Art durch die Weichheit ihrer Blätter und
ihren scharfen Geschmack, zudem verursacht sie, wenn sie gekaut
und heruntergeschluckt wird, kurzzeitig Atemnot und ein Verengen
der Kehle. Und der Stängel, der an einigen Orten im
ausgewachsenen Zustand etwas weniger als ein Yard hoch ist,
anderswo höher, ist von matter violetter Farbe, und weich, und von
feinem blauen Staub bedeckt, nicht unähnlich der englischen
Pflaume. Sie wächst in den meisten Wäldern im Schatten der
Bäume, jedoch wird sie selten groß und kräftig oder besitzt mehr
als ein, zwei oder drei Stängel. Sie ist ausserdem an den Ufern
ausgetrockneter Bäche zu finden, manchmal darin und in
Heckenreihen. Aber am wohlsten fühlt sie sich an Flussläufen, wo
die Erde nicht zu fest und zu feucht und zu schattig ist. Ihre Wurzel
wächst weiter über den Winter und, wenn sie in einem guten Garten
angepflanzt wird, treibt sie mindestens fünfzig Stängel aus (in
ihrem zweiten oder dritten Jahr).
Die Indianer verwenden sie auf verschiedene Weise; manchmal
quetschen sie sie zwischen Steinen aus, manchmal kauen sie sie
und spucken sie in den Mund des Patienten, manche legen sie auf
die Wunde, andere um die Wunde herum, manchmal kochen sie sie
und verabreichen das Wasser zum Trinken oder waschen die
Wunde damit aus; aber immer muss etwas davon geschluckt
werden, entweder mit dem Speichel oder mit Wasser.
Der Weg zum Reichtum
Der Sinn des Geldes liegt allein darin, es zu besitzen.
Für 6£ im Jahr kann man 100£ ausgeben, wenn man ein Mann von
Besonnenheit und Ehrlichkeit ist.
Der, der einen Groschen am Tag vergeudet, vergeudet 6£ im Jahr,
was der Preis ist, 100£ auszugeben.
Der, der Zeit im Wert eines Groschens am Tag vergeudet, einen Tag
nach dem anderen, vergeudet das Privileg, 100£ im Jahr auszugeben.
Der, der Zeit im Wert von 5s. verliert, verliert 5s. und könnte ebenso
diese 5s. in einen Fluss werfen.
Der, der 5s. verliert, verliert nicht nur diese Summe, sondern auch
allen Gewinn, die sie gebracht hätte, wäre sie dem Handel
zugeführt worden, was, wenn ein junger Mann alt wird, einem Sack
voll Geld entspricht.
Wiederum: der, der gegen Kredit verkauft, verlangt einen Preis für
das, was er verkauft, der dem Grundwert und den Zinsen für die
Zeit entspricht, die er auf sein Geld verzichten muss;-- Daher,
zahlt der, der auf Kredit kauft, gleich Zinsen auf das, was er kauft.
Und der, der mit Bargeld bezahlt, kann dieses Geld nicht anders
verwenden, sodass der, der etwas besitzt, das er kauft, Zinsen
durch den Besitz und die Benutzung bezahlt.
Bedenke dann, dass, wenn du versucht bist, unnötige
Haushaltsgegenstände oder irgend ein anderes überflüssiges Ding
zu erwerben, ob du auch willens bist, Zinsen und Zinseszinsen
dafür für den Rest deines Lebens zu zahlen und mehr, wenn es sich abnutzt.
Daher ist es beim Erwerb von Gütern am besten, mit Bargeld zu
bezahlen, weil der, der gegen Kredit verkauft, erwartet 5 Prozent zu
verlieren, wenn die Schuld nicht beglichen wird;
daher schlägt er auf alle Kreditverkäufe etwas auf, das diesen
Verlust wieder ausgleichen soll.
Die, die bezahlen, was sie auf Kredit gekauft haben,
zahlen ihren Anteil an diesem Aufschlag.
Der, der mit Bargeld bezahlt, entkommt diesem Aufschlag.
Ein Penny gespart ist zwe gewonnen, ein Pfennig am Tag ist ein
Groschen im Jahr. Spare und besitze. Kleinvieh macht auch Mist.
XI Mon., der Januar hat xxxi Tage
Der größte Monarch auf dem prunkvollsten Thron muss dennoch
auf seinem eigenen Hintern sitzen.
Das Meisterstück des Menschen ist es, nach seiner Bestimmung zu leben.
Der, der dem alten Mann sein Abendessen stiehlt, tut ihm kein Unrecht.
XII Mon., der Februar hat xxvii Tage
Der thrakische Säugling kommt zur Welt,
beide Eltern klagen, beide begrüßen ihn voll Trauer,
der thrakische Säugling wird vom Tode bestellt,
beide Eltern tragen ihn voll Freude zu G.
Dieses Griechenland und Rom, die du mit Hohn betrachtest,
das ist nur thrakische Unwissenheit für deinesgleichen.
Aber wenn du die Bräuche aufwiegst, die du verachtest,
mag diese thrakische Unwissenheit den Weisen bereichern.
Ein Landmann zwischen zwei Anwälten ist wie ein Fisch zwischen zwei Katzen.
Der, der es vermag, Ruhe zu finden, ist größer als der, der es
vermag, Städte einzunehmen.
Der Käse des Geizhalses ist am bekömmlichsten.
I Mon., der März hat xxx Tage
Die Witwe Doris überschritt die Zeit ihrer Blüte,
ihr Gatte längst tot, auch sie selbst schon betagt,
ihr Gram, mit der Zeit, zerfrisst ihre Güte,
und das, was sie tröstet, das bleibt ihr versagt.
Jener Schmerz erstickt ihr bescheidenes Glück,
Hoffnung auf Bess'rung besteht leider nicht,
es lässt sie hilflos und rastlos und trauernd zurück,
denn der Alte ist fort - und kein Neuer in Sicht.
Liebe und Macht hassen Gesellschaft.
Am ehesten erreichen wir Ruhm, indem wir tun, was unser
Gewissen uns rät.
Es wird viel Geld dafür gegeben, ausgelacht zu werden, aber die
Käufer bemerken das nicht;
sieh dir nur A's schönes Pferd und B's schönes Haus an.
Eine Nymphe und Bursche beteten einst zu Apollo
Der Bursche sitzen gelassen, die Nymphe betrogen.
So wollten sie herausfinden, ob das Orakel wisse
Von einer Nymphe, die keusch und einem Burschen, der treu ist.
Apollo schwieg und lauschte der Frage
Und sprach dann weise die Antwort:
Treu ist nur der, in den niemand vertraut,
Und eine keusche Nymphe ward niemals gesehen.
Der, der sich selbst erfinden kann, sit weiser als der,
der Bücher schreiben kann.
Der arme Tor isst wie ein Gesunder und trinkt wie ein Kranker.
Nach Verrat und Verlust werden Männer bescheidener und weiser.
Liebe, Husten und Rauch lassen sich schlecht verbergen.
III Mon., der Mai hat xxxi Tage
Der reiche Nörgler beugt all seine Gedanken und List,
den Reichtum zu mehren, den die Seele ausgeben solle.
Der arme Kluge nutzt alles, was ihm gegeben ist,
das Vermögen auszugeben, weil er Sinn finden wolle.
Wie glücklich würde sich jeder in seinem Schicksal schätzen,
wenn der Nörgler seinen Humor und der Arme sein Geld haben kann.
Gutes Schicksal udn Glück, füg sie zusammen
und mach aus zwei Schuften einen glücklichen Mann.
Gut gemacht ist besser als gut gesagt.
Feines Leinen, Mädchen und Gold suche nicht bei Kerzenschein aus.
Der, der gut zu Fuß ist, behält ein gutes Pferd.
Es gibt keine hässliche Liebe oder schöne Gefängnisse,
und keine bessere Beziehung als zu einen bescheidenen und treuen Freund.
IV Mon., der Juni hat xxx Tage
Junge, bringe eine chinesische Schale her
Mit Wasser gefüllt, kühl und klar;
Eine Karaffe mit Jamaica schwer
Und einen Silberlöffel, sauber und wahr.
Schneide klein den Zucker fein
Richte Messer, Ärmel und Glas
Bringe herbei die Frucht sodann
und wir sind glücklich, bis zehn schlägt es an.
Ein Reisender sollte die Nase eines Schweins, die Beine eines Rehs
und den Rücken eines Esels haben.
Ins Haus eines arbeitenden Mannes blickt der Hunger hinein, wagt
es aber nicht einzutreten.
Ein guter Anwalt ist ein schlechter Nachbar.