Chronik von Assassin's Creed I
"Die beste Zeit für das Attentat auf den Händlerkönig ist, wenn er zu seinen Gästen spricht. Es ist vielleicht nur ein kurzer Moment, aber mehr brauche ich auch nicht."
"Der Händlerkönig hat eine große Weinlieferung erhalten. Er bereitet schon wieder ein Fest vor. Die Vorbereitungen scheinen ihn nicht zu stören, obwohl seine Religion Wein verbietet. Wenn er die Regeln seines Propheten so leicht missachtet, wer weiß, zu welchen Freveltaten er sonst noch fähig ist."
"Das Volk von Damaskus verachtet den Händlerkönig, weil er ihr Geld für die extravaganten Feste in seinem Palast ausgibt. Eines dieser Feste könnte der richtige Zeitpunkt für einen Anschlag sein."
Friede sei mit Euch, Hisham:
Ich tat mein Bestes, um die Bücher auszugleichen, aber die Zahlen weisen auf etwas Absonderliches hin: Zahlungen an den Regenten von Jerusalem und Wilhelm von Montferrat in Akkon.
Zunächst dachte ich, es hätte mit dem Lösegeld zu tun, welches die Kreuzfahrer für unsere gefangenen Brüder verlangten. Aber im Angesicht der Tatsachen (Gott sei Ihrer Seelen gnädig), erscheint es mir unwahrscheinlich. Es steht auch nicht in Verbindung mit den Lieferungen an Jerusalem. Aber wenn das Geld kein Lösegeld war, welchem Zweck diente es dann?
Ihr solltet ausserdem wissen, dass es in letzter Zeit viele maßlose Feste gegeben hat – alle im Palast des Händlerkönigs. Mich deucht, das Geld, das für die Finanzierung von Salah Al'Dins Krieg gedacht war, wurde für lasterhafte Orgien verschwendet! Das Volk verachtet den Händlerkönig und ist doch machtlos gegen ihn, deshalb schreibe ich Euch.
Sagt dem Händlerkönig vorerst nichts davon. Sollte er Verdacht schöpfen, würde er versuchen, seine Missetaten zu verhehlen. Ich gebe Bescheid, sobald ich mehr herausgefunden habe.
In Frieden,
Marzuq
"Eine Karte, die zeigt, wo der Händlerkönig seine Wachen postiert hat. Die wird sich sicher als nützlich erweisen."
"Einige Diener sprachen von einem vergessenen Gerüst vor dem Quartier des Händlerkönigs. Ich kann den Weg benutzen, auf dem die Arbeiter das Gerüst erreicht haben, um näher an mein Ziel heranzukommen."
"Es gibt einen Brunnen in der Mitte des Palasts, den ich erklimmen könnte, sollte dies einmal notwendig sein."
"Abu'l Nuqoud, ein korrupter Mann mit traumhaften Reichtümern, plant heute ein weiteres Fest. Irgendwann wird er dabei zu seinen Gästen sprechen und bei dieser Gelegenheit trunken sein ob seines Wohlstands und seiner Sünden. Das ist der richtige Moment…"
"Die Männer, die ich zu töten ausgesandt wurde, sind böse.
Sie profitieren vom Krieg, deshalb wurde ich geschickt, um sie aufzuhalten und den Frieden wieder herzustellen. Aber warum belasten mich Abu'ls Worte dann so sehr? Ist es falsch, in ihnen einen Funken Wahrheit zu sehen? Ich sollte zu Al Mualim zurückkehren. Er vermag sicher, das wahre Wesen dieser Worte zu erkennen."