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  • Entwicklerteam von Assassin's Creed 1

    Die Entwickler von Assassin's Creed kommen aus aller Welt, ihr Sitz ist in Montréal, ihr Aufgabenbereich ist individuell und ihre Erfahrungen sind weitreichend. Hochgesetzt sind deshalb ihre Erwartungen von ihrer neuesten Entwicklung, dem Spiel, um das sich hier alles dreht.

    Ubisoft Montréal - so der Name des Studios - hat in der Vergangenheit natürlich schon einige andere Spiele veröffentlicht. Dazu gehören zB. Rainbow Six 3, die Prince of Persia Trilogie oder die Splinter Cell Reihe, zu der momentan „Splinter Cell - Conviction“ entwickelt wird. Ebenso befindet sich auch „FarCry 2“ bei den Montréalern in der Entwicklung.

    Ubisoft fungiert als Publisher und Entwickler, wobei sich dieser Artikel ausschließlich einem bestimmten Entwicklerteam widmet. Assassin's Creed entstand und entsteht wie schon erwähnt in Montréal, wo viele Menschen zusammentreffen, um sich um eine einzelne Idee zu kümmern.

    Jade Raymond und Patrice Désilets sind die wohl bekanntesten Mitglieder des Entwicklerteams.



    Jade Raymond


    Schon früh entdeckte Jade Raymond ihr Talent für die Softwareentwicklung, bereits mit 14 Jahren programmierte sie schon Software auf ihrem eigenen Computer Dieses Talent baute sie in der Schule weiter aus, als sie sich nur wenig später als einzige weibliche Teilnehmerin an einem Informatikkurs ihrer Schule angemeldet hatte.
    Ihre schulische Laufbahn setzte sie später an der McGill Universität fort, wo sie Informatik studiere.

    Ihre ersten Erfahrungen in der Spieleindustrie sammelte sie nach ihrem Studium in New York und San Francisco. Dort arbeitete sie bei Sony und in der EA Firma von Will Wright. Später kehrte sie zurück nach Montreal um ihren weiteren beruflichen Weg bei Ubisoft fortzusetzen, wo sie bis heute arbeitet.

    Bekannt wurde Jade Raymond nachdem sie im Jahre 2003 das Angebot angenommen hatte, für die in den USA bekannte Gameshow "The Electric Playground" Interviews mit anderen Spieleproduzenten durchzuführen.
    Durch diese Arbeit wurde sie in der Branche schnell bekannt und konnte so weitere Erfahrung sammeln. Ihr zunehmendes Engagement verschaffte ihr einen weiträumigen Ruf, sodass ihre Präsenz bei aktuellen Spielemessen zunehmend begrüßt wurde. Aufgrund der Tatsache, dass nur wenige Frauen in der Spieleindustrie tätig sind, wird ihr dort wohl mehr Aufmerksamkeit geschenkt als den männlichen Kollegen. Doch nicht nur diese Tatsache verhalf ihr zu ihrer Bekanntheit, denn auch durch ihre neuestes Projekt Assassin's Creed und die in dem Zusammenhang stehende internationale Promotiontour verschafften ihr erst Berühmtheit, auch außerhalb der Spielszene.

    geschrieben von Bileam, 26.12.2007



    Patrice Désilets


    Patrice Désilets ist im Jahre 1974 in der kanadischen Stadt Saint-Jean-sur-Richelieu geboren, welche er erst zu seiner Studentenzeit in Richtung Montréal verlies. An der dortigen Universität studierte er Filmwissenschaft sowie Literatur.

    Seinen beruflichen Weg in der Spieleindustrie schlug er erst 1998 ein, als er als einer der ersten Mitarbeiter zu Ubisoft Montréal kam. Dort war sein erstes Projekt das Spiel "Hype: The Time Quest", bei dem er als Lead Game Designer mitwirkte. Weitere Projekte bei Ubisoft waren "Donald Duck: Quack Attack" sowie die Konsolenversion von "Rainbow Six 3".

    Seine erste Auszeichnung war der "Game Developers Choise Award" den er für "Prince of Persia: The Sands of Time" in der Kategorie "Excellence in Game Design" erhielt. Von 2004 bis 2007 arbeitete Patrice als Creative Director an Assassin's Creed.
    Seine Inspiratiosquelle für Assassin's Creed sei ein Buch über Sekten und religöse Orden gewesen, wie er in einem Interview angab. Doch auch andere seiner Interessen wirkten sich auf das Spiel aus. So auch die Begeisterung an Geschichte, welche man an den historischen Nachbildungen der Städe sowie an einigen im Spiel vorkommenden Charakteren wie Saladin oder Richard Löwenherz erkennen kann.

    geschrieben von Bileam, 26.12.2007



    Weitere Personen, die sich bei dem Projekt am meisten hervortun, werden im Folgenden kurz beschrieben:

    • Yannis Mallat - Chief executive officer
      „Chief executive officer“ (CEO) würde man hier zu Lande, schlicht mit „Geschäftsführer“ übersetzen. Er ist der Hauptgeschäftsführer in Montréal. Über seinen genauen Arbeitsablauf ist wenig bekannt, aber wohl klar ist, er führt das Geschäft, trifft Entscheidungen, koordiniert, plant und ist wohl überall involviert.
    • Elspeth Tory - Projektmanagerin für Animationen

      Ihr ist es wohl zu verdanken, dass Assassin's Creed eine internationale Altersfreigabe von 16 Jahren erhalten hat. Auf dieser These beruht zumindest folgende Aussage in einem Interview mit GameStar auf der GamesConvention. Desweiteren ist Elspeth wie ihre Berufsbezeichnung schon erahnen lässt, für die Animationen zuständig. Ob ein Sprung, ein Lauf, ein Gang oder ein Ducken, vermutlich fließt nichts dergleichen ins Spiel ein bevor es nicht über ihren Tisch gewandert ist. Animationen sind wichtig, sie beleben das Spiel. Viele verschiedene Animationen für die eigentlich gleiche Aktion zum Beispiel, die zufallsgeneriert benutzt werden, auch wenn die Abweichungen der Animationen nur gering sind, tragen erheblich zur Atmosphäre des Spiels bei. Sie hat damit also ebenfalls eine sehr wichtige Schlüsselposition im Team.
    • David Giraud aka Mojette
      „Splinter Cell“, „Prince of Persia: The Sands of Time“, „Hitman“. Und bei allen ist sein Mitwirken nicht übersehbar: David Giraud, Modeller für NPC's. Angefangen bei Aliens, über Skulpturen, bis hin zu solchen augenscheinlich verrückten Ärgermachern. Nicht zu vergessen, solche perfekt in Szene gesetzten alten Männer. Das alles und mehr, befindet sich in seiner Sammlung, die man in seiner Galerie in deviantArt bestaunen kann. Bei Assassin's Creed war sein Aufgabenbereich also ähnlich. Zu seinen Werken gehören alle möglichen Charaktere im Spiel. Mönche und Alchemisten, Kreuzritter und Muslime. Viele seiner ConceptArts kann man auch auf unserer Seite betrachten (meistens mit "mojette" gekennzeichnet). Eine Ausstellung der wichtigsten anderen diesbezüglichen Werke, befindet sich hier.
    • Jesper Kyd - Komponist
      Er ist als einziger kein fester Bestandteil von Ubisoft oder Ubisoft Montréal. Jesper Kyd ist ein Komponist, sozusagen ein "Spielemusiker", der sich für den Soundtrack zu den unterschiedlichsten Spielen verantwortlich zeigt. Einer der neuesten Beispiele wäre da natürlich Assassin's Creed. Aber auch „Unreal Tournament III“, „Kane and Lynch“, „Hitman“ und „Splinter Cell: Chaos Theory“ werden von Jesper Kyds Musik begleitet. Seine neue Website bietet unter dem Kategoriepunkt "music" einige Beispielsstücke seinerseits.



    Natürlich sind dies nicht die einzigen Mitglieder des Teams. Eigentlich sollte man jedem Einzelnen die Ehre erweisen erwähnt zu werden. Aber die Menschen, die hinter der letztendlichen Hülle und dem darin befindlichen Spiel stehen, sind einfach zu zahlreich, um sie hier alle aufzuzählen.
    Doch was wäre Assassin's Creed ohne Altair? Was wäre dieses Spiel ohne seine Musik, die doch soviel von der Atmosphäre ausmacht? Was wäre es ohne die Fähigkeiten, die Bewegungen - die Animationen von Altair?
    Ohne diese Gegebenheiten, ohne diese Personen, wäre es zumindest nicht das Spiel das wir so hoch schätzen.
    geschrieben von nEo