Alle Gruppierungen | Assassin's Creed Valhalla
Quelle: Ubisoft.com
Auf dieser Seite sind alle 14 Gruppierungen* aufgelistet, denen ihr in Assassin's Creed Valhalla inklusive DLC "Zorn der Druiden" begegnet.
Inhaltsverzeichnis
1. Räuber
2. Wikinger
3. Sachsen
4. Britonen
5. Pikten
6. Jötnar
7. Die Eiferer
8. Rotinonhsión:ni
9. Die Verborgenen
10. Der Orden der Ältesten
11. Die Iren
12. Flanns Heer
13. Druiden-Anwärter
14. Die Kinder der Danu
1. Räuber
Im 9. Jahrhundert erlebten Räuberbanden eine Blütezeit. Man konnte sie in allen sieben Königreichen finden. Unter ihnen waren die Verarmten und Entrechteten, aber selbstverständlich auch ganz normale Halunken, die hofften, sich mit Gewalt und Einschüchterung ihren Lebensunterhalt zu verdienen.
2. Wikinger
Der altnordische Begriff "Vikingr" bezeichnet jemanden, der auf Raubzug geht, um Ruhm und Reichtum für sich und seinen Clan zu erlangen. "Auf Wiking gehen" gehörte zu den größten Heldentaten, die man sich vorstellen konnte.
Im Laufe der Zeit entwickelte sich der Begriff zu einer Verallgemeinerung der Normannenhorden, die zwischen dem 8. und 11. Jahrhundert verschiedene Teile Europas überfielen und besiedelten. Tatsächlich waren die Wikinger weniger barbarisch, als ihre ursprünglichen Beschreibungen behaupten. Sie waren Teil einer größeren und komplexeren Sozialstruktur und trieben mit fremden Kulturen oft friedlichen Handel, statt Kriege zu führen.
3. Sachsen
Die Sachsen kamen im 5. Jahrhundert u. Z. von der Küste des heutigen Norddeutschlands nach Britannien und ersetzten mehr oder weniger das abrückende Römische Reich als Besatzungsmacht der Inseln.
Danach breiteten sie sich aus und gründeten Essex im Osten, Sussex im Süden, Wessex im Westen und Middlesex im Norden. Damit legten sie den Grundstein für das, was später als die sieben Königreiche der Heptarchie bekannt werden sollte.
Aus heutiger Sicht werden sie als typisch christlich wahrgenommen, jedoch haben die Sachsen das Christentum erst im 7. Jahrhundert angenommen. Sie wurden vor allem von den Jüten missioniert, einem weiteren germanischen Stamm, der vor ihnen konvertierte.
4. Britonen
Die Britonen stammten aus mehreren Königreichen entlang der westlichen Grenze von England. Sie waren sowohl den Angelsachsen als auch den Normannen gegenüber feindlich gesinnt. Über die Zeit wuchsen sie zusammen und formten so das heutige Wales. Wegen ihrer Freiheitsliebe und ihrer eigenen Sprache kam es häufig zu Auseinandersetzungen mit Mercia und Wessex. Im 8. Jahrhundert errichtete König Offa von Mercia einen langen Erdwall als Grenzbefestigung.
Eigentlich war es eher eine Art lange Ackerfurche.
Im 9. Jahrhundert gelang es Rhodri ap Merfyn mehrere andere Königreiche zu einem Vorläufer von Wales zu vereinen, wodurch er als König der Britonen in die Geschichte einging. Mit seinen bescheidenen Streitkräften schaffte er es, sich gegen mercische und normannische Angriffe zu wehren.
5. Pikten
Die Pikten, eine Konförderation keltischer Stämme, die im heutigen Schottland lebten, befanden sich bereits im Niedergang, als die Wikinger im 9. Jahrhundert in England einfielen. Sie waren ein stolzes Volk, das etwa zeitgleich mit den Sachsen im Spden christianisiert worden war. Trotzdem kämpften sie oft gegen diese, um so lange wie möglich ihre Unabhängigkeit zu behaupten.
6. Jötnar
Singular: Jötun
Die Jötnar sind die Bewohner von Jötunheim und Nachkommen von Ymir, dem ersten Wesen in der nordischen Mythologie.
Obwohl sie häufig als Riesen oder Trolle bezeichnet werden, waren sie nicht alle garstig und hässlich - einige waren sogar recht hübsch.
Sie galten als listenreiche Formwandler. Der Gott Loki ist zur Hälfte ein Jötun und auch Odin stammt von ihnen ab.
7. Die Eiferer
Die Krieger der Eiferer waren den größten Teil ihres Lebens dem Orden der Ältesten verpflichtet und dienten als dessen skrupelloser und bodenständiger verlängerter Arm. Sie zogen durch die Welt, um all jene zu finden, die sich ihrem heiligen Orden in den Weg stellten.
Man möchte mit keinem dieser Fußsoldaten des Ordens in eine Kneipen-Schlägerei verwickelt werde, denn sie wurden in den uralten Kriegskünsten der Angeln, Sachsen und Britonen ausgebildet. Obwohl ihr heidnischer Glaube noch zu erkennen war, wurde er vom vorherrschenden Christentum ihrer Zeit größtenteils verdeckt.
8. Rotinonhsión:ni
Das "Volk des Langhauses" war ein standhaftes Volk, das die Wikinger tolerierte, zumindest bis zu einem gewissen Punkt. Sie lebten schon lange in Amerika und würde noch lange weiterbestehen, nachdem die Wikinger gekommen und wieder gegangen waren.
9. Die Verborgenen
Die Verborgenen waren eine frühe Form der modernen Assassinen-Bruderschaft - eine Geheimgesellschaft selbsternannter Freiheitskämpfer, die die Menschheit von Unterdrückung und Grausamkeit befreien wollten.
Sie gründeten sich im Jahr 47 v. u. Z. nach den Wirren des Ptolemäischen Bürgerkriegs, in dem die Gründungsmitglieder Bayed und Aya die Grausamkeiten und den Machtmissbrauch des Ordens der Ältesten mit eigenen Augen gesehen hatten. Um gegen dieses riesige und undurchsichtige Netzwerk von Autokraten und Isu-Anbetern vorzugehen, verschleierten sie ihre Identität und operierten aus den Schatten heraus, um den Orden, wann immer möglich, zu demaskieren, zu unterminieren und auszuschalten.
Begünstigt durch das schnelle Wachstgum des Römischen Reiches unter Kaiser Augustus, konnten sich auch die Verborgenen ausbreiten. Bis zum Ende des 1. Jahrhunderts u. Z. hatten sie Bruderschaftshäuser bis zu den britischen Inseln im Westen und bis nach Indien im Osten errichtet.
Nach dem Zerfall des Römischen Reiches im 5. Jahrhundert zogen sich die Verborgenen aus einigen abgelegeneren Regionen zurück und fassten vor allem in den Königreichen und Kalifaten im östlichen Mittelmeerraum Fuß.
Im Laufe der Zeit nahmen sie drei Gebote als Leitlinien an.
1.) Haltet eure Klingen vom Fleisch Unschuldiger fern.
2.) Verbergt euch in der Masse.
3.) Gefährdet die Bruderschaft nicht.
Frühe Mitglieder der Verborgenen nahmen zudem eine Maxime mit nihilistischer Färbung an, die für die Epoche, in der sie erstmals formuliert wurde, eher untypisch war. "Nichts ist wahr, alles ist erlaubt". Die Bedeutung sowieso Sinn und Zweck dieser Phrase wurde bei Verborgenen und Assassinen seit jeher heiß diskutiert.
10. Der Orden der Ältesten
Der Orden der Ältesten war eine Vorläufergruppe des späteren Templerordens und teilte eine Menge Glaubenssätze mit diesem: nämlich, dass Menschen von Natur aus zu Chaos und Gewalt neigen und dass deshalb die stärksten und weisesten Mitglieder der Gesellschaft gewaltsam für Frieden und Ordnung sorgen müssen.
Nur bei der Frage, wer genau die "Stärksten und Weisesten" sind, unterscheiden sich die beiden Gruppierungen. Seit der Gründung durch den ägyptischen Pharao Semenchkare im Jahr 1334 v. u. Z. betete der Orden der Ältesten die Schöpfer der Menschheit, die Isu, als von Natur aus überlegen an. Laut den zentralen Glaubenssätzen des Ordens könne die Menschheit ihr volles Potenzial nur dann entfalten, wenn sie unsere Schöpfer nachahmt und versucht, ihre Kultur, Ideale und Technologie anzunehmen.
Die Anbetung der Isu war fundamental für den Orden. Jene, die ein anthropozentrisches Weltbild vertraten oder Isu und Menschen als gleichwertig ansahen, wurden als dekadent und ketzerisch betrachtet. Ziel des Ordens war es, die Isu-Gesellschaften auf der Erde wiederherzustellen und, falls möglich, die Isu mit allen nötigen Mitteln wiederzubeleben.
Mit dem Aufstieg des Christentums und des Islam begann der Einfluss des Ordens bis zum 9. Jahrhundert zu schwinden. Trotzdem konnten sie eine letzte Hochburg in Nordwesteuropa errichten, die als loser und kleingliedriger Zusammenschluss von Mitgliedern, die allesamt Codenamen trugen, höchste Geheimhaltung wahren konnte.
Der Orden organisierte sich in einer Hierarchie mit fünf Rängen: Eiferer waren die Vollstrecker. Priester und Seher bekleideten den Rang Pharra. Richter, Händler und Soldaten waren Paladine. Magister standen an der Spitze der einzelnen Abschnitte und der Großmagister war der oberste Anführer.
11. Die Iren
Die nördlichen und südlichen Iren waren über Jahrhunderte miteinander in scheinbar endlose Revierkämpfe um den Titel des Hochkönigs verwickelt, wobei dieser zwischen zwei Zweigen der Dynastien hin und her wechselte: den nördlichen Ui Neill und den südlichen Ui Neill. Wenn sie an der Macht waren, herrschten die Iren im Norden von Ulster (Altirisch: Ulaid) aus, während die im Süden ihren Sitz im Königreich Meath (AI: Mide) hatten.
Im 9. Jahrhundert verschwanden diese immer wieder eskalierenden Spannungen zwischen den beiden Seiten zwar nicht, doch die Ankunft der Nordleute und die darauffolgenden Wikingerraubzüge nahmen die Aufmerksamkeit aller christlichen Iren in Anspruch.
Unter Aed Findliath wehrten die Iren im 9. Jahrhundert erfolgreich die Wikinger ab und vertrieben sie 866 nahezu vollständig aus Ulster. Es folgte eine Phase der Ruhe vor nordischen Angriffen, jedoch auch ein neues Erwachen des uralten Krieges um Irlands Thron.
12. Flanns Heer
Flanns Gefolge bestand größtenteils aus den Höfen der Könige, die seiner Blutlinie angehörten, Clann Cholmain. Im Gegensatz zum Heer im Norden war Flanns Streitmacht jedoch eine gute Mischung aus den südlichen Ui Neill, die ihn unterstützten, und den Wikingern, die er als Helfer angeworben hatte.
Ach ja, das gute, alte Konzept von "der Feind meines Feindes". In Flanns Fall brachte dieser Ansatz Erfolg.
Die irischen Nordleute leckten nach vielen verlorenen Schlachten gegen den vorherigen Hochkönig, Aed Findliath, noch immer ihre Wunden. Flanns Ziel war es, der wechselnden Folge von Königen ein Ende zu setzen, und hieß alle willkommen, die ihm bei diesem Unterfangen halfen (auch wenn er es trotz langer und starker Herrschaft letztendlich nicht schaffte).
13. Druiden-Anwärter
Anwärter dienen den Kindern der Danu und führen ihren Willen aus. Sie bestehen aus den verlorenen und entrechteten Männern und Frauen der Druiden-Gemeinschaft und stellen in dieser Hierarchie die Fußsoldaten dar, die für eine, in ihrer Vorstellung, gerechte Sache kämpfen.
14. Die Kinder der Danu
Dieser auch Danann (etwa: "die von Danu") genannte Geheimbund von Druiden bildete sich, um das Druidentum angesichts einer ständig wechselnden christlichen Bevölkerung am Leben zu erhalten.
"Danu" ist dabei die keltische Erdmuttergöttin, was von dem starken Glauben ihrer "Kinder" an ihre rechtmäßige Verbindung zu ihrem Land zeugt. Ihr Glaube war tatsächlich so stark, dass sie statt eines weltlichen Ansatzes die Kontrolle über Irland mithilfe der zwei definierenden Gruppen innerhalb ihrer Reihen zurückholen wollten.
Hochdruiden waren auf eine verzerrte Form alter Praktiken spezialisiert. Oft trafen sie sich im Schutz der Nacht, um Artefakte zu studieren und experimentelle Rituale auszuführen - in der Hoffnung, sich einen mächtigen Vorteil gegenüber den christlichen Königen zu verschaffen.
Die Herren konzentrierten sich auf den Handel, um Einfluss auf verlorene und entrechtete Druiden auszuüben, das Wachstum der Sekte voranzutreiben und sie zu stärken.
*Die in diesem Artikel verwendeten Bilder und Beschreibungen stammen aus dem Spiel Assassin's Creed Valhalla. Quelle: Datenbank im Spiel Assassin's Creed Valhalla