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    Willkommen bei Abstergo Entertainment

    Arbeitstagebuch - Woche 1



    Mein erster Tag bei der Arbeit und ich wurde dem prestigeträchtigsten Projekt der Firma zugeteilt - dem "Sample 17"-Projekt. Mein Job ist es, das Leben des Piraten Edward Kenway zu erforschen und Material zu sammeln, das in zukünftigen Produkten von Abstergo verwendet werden kann.

    Meine Vorgesetzte, Executive Producer Melanie Lemay, ist eine leidenschaftliche und energische Chefin. Und der CCO der Firma, Olivier Garneau, scheint auch in Ordnung zu sein. Ich kann es kaum erwarten, mich einzurichten und mit der Arbeit zu beginnen.




    Ein kleiner Gefallen

    Arbeitstagebuch - Woche 2



    Habe mit Melanie Lemay über Vergütungen und Boni gesprochen.

    War im Büro von Olivier Garneau. Er bat mich, Edwards Suche nach dem sogenannten Observatorium zu priorisieren.

    Jemand namens "John aus der IT" hat mich kontaktiert. Er bat mich, ihm von einem Computer eines Kollegen eine Videodatei zu besorgen.

    Die Videodatei habe ich in der Lobby einer Kurierin namens Rebecca übergeben.

    Mir ist auch aufgefallen, dass der Barista hier leicht hochnäsig wirkt... ganz schön nervig.

    So weit, so gut. Eine produktive Woche!




    Interner Druck

    Arbeitstagebuch - Woche 3



    Eine beunruhigende Woche! Hab mich ausgeloggt und dann eine Nachricht bekommen, ich soll Melanie bei den Aufzügen treffen. Wir sind zusammen zu Oliviers Büro gefahren, aber in letzter Minute hat er mich dann doch von dem Meeting ausgeschlossen.

    Beim Warten hat mich John wieder kontaktiert. Er wollte, dass ich ihm helfe, ein paar Sicherheitskameras zu rekalibrieren. So hab ich zufällig Oliviers Meeting mit Melanie beobachtet. Die haben mit einer Frau namens Laetitia telefoniert - so wie es klang, gehört sie zum Vorstand von Abstergo Entertainment.

    Laetitia hat verlangt, dass die Suche nach diesem Observatorium verstärkt wird. Melanie wollte ihr klarmachen, dass das bereits getan wird. Olivier musste seine Verärgerung unterdrücken. Aber John, der ja auch zugehört hat, war total glücklich. Am Ende des Telefonats wurde noch eine Aktionärsversammlung in Chicago erwähnt.

    Hier wurde es dann merkwürdig: John ist ausgeflippt und hat verlangt, dass ich in Oliviers Büro einbreche, um den Ablaufplan für die Aktionärsversammlung zu stehlen. Er hat mir gedroht, er würde sonst meine Beteiligung beim Hacken fremder Computer und bei der Manipulation von Sicherheitskameras bekannt machen. Mir blieb keine Wahl, also hab ich mich über die Terrasse in Oliviers Büro geschlichen, mich in seinen Rechner eingehackt und den Ablaufplan kopiert.

    John hat ständig über irgendwelche Templer geschimpft und behauptet, die hätten Abstergo und noch irgendwen in der Hand. Ich vermute, er ist nicht ganz beisammen.

    Den Ablaufplan hab ich wieder dieser Frau, Rebecca, übergeben, die bestimmt mehr ist als nur eine einfache Kurierin.

    John hat sich danach scheinbar etwas beruhigt. Er sagte, ich könne wieder zu meiner Arbeit zurück. Aber jetzt bin ich nervös. Ich habe Angst.




    Der Bunker

    Arbeitstagebuch - Woche 4



    Als ich mich aus meiner Animus-Sitzung ausgeloggt hab, musste ich feststellen, dass ich nicht mehr an meinem Arbeitsplatz war. Man hatte mich woanders hingebracht, während ich im Animus war.

    Auf einem Bildschirm neben mir erschien Melanies Gesicht und sie sagte mir, dass ich und ein paar meiner Kollegen in einen Verwahrungsbereich gebracht worden seien, um uns im Auge zu behalten, während eine interne Untersuchung durchgeführt wird. Alles zu unserer eigenen Sicherheit natürlich. Sie sprach sehr verständnisvoll und meinte, ich solle mich davon nicht entmutigen lassen und sehen, ob ich nicht doch etwas arbeiten kann.

    Kaum war das Gespräch zu Ende, rief John mich an. Meine Lage schien ihn nicht weiter zu kümmern, aber immerhin versprach er, mir zu helfen, meinen Namen reinzuwaschen. Er entriegelte die Türen zu meiner Zelle und schickte mich in den Serverraum für das ganze Gebäude. Melanie war aus irgendeinem Grund auch da, aber John konnte sie rauslotsen.

    Als ich mich in den Server gehackt hatte, erschien plötzlich eine Gestalt vor mir. Sie sprach davon, dass es für irgendetwas zu früh sei. John verlor währenddessen völlig die Fassung am anderen Ende der Leitung. Als sie fort war, machte John deutlich, was er sich von der Aktion versprochen hatte - er hatte geplant, dass diese Erscheinung sich meines Körpers bemächtigt, und er war außer sich, als er merkte, dass das nicht geschehen war.

    Jedenfalls hab ich mich letzten Endes zu meiner Arbeit zurückgezogen. Vielleicht bringen Edwards Erinnerungen etwas Klarheit in meine derzeitige Lage.


    Die in diesem Artikel verwendeten Bilder stammen aus dem Spiel Assassin's Creed IV Black Flag.

    Quelle: Animus-Datenbank





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    geschrieben von Dracir